wohnfühlnews
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Gilt es doch, die vielfältigsten und sich
oftmals widersprechenden Interessen
gegeneinander abzuwägen.
Grund und
Boden ist ein nicht vermehrbares Gut, mit
dem verantwortungsvoll umzugehen ist. Die
gesetzlichen Grundlagen, die heute geschaf-
fen werden, haben nicht nur Auswirkung auf
die Gegenwart, sondern wirken tief in das
Leben künftiger Generationen hinein.
Viele Faktoren, ein Gesetz.
Die Wahrung des Umwelt- und Naturschut-
zes, die Erhaltung von bäuerlichen und
dörflichen Strukturen, die Stärkung des
Wirtschaftsstandortes Salzburg, die geord-
nete Entwicklung der Ballungsräume und
vieles mehr ist zu regeln. Und nicht zuletzt
ist auch der Bedarf an leistbarem Wohnraum
mit den Interessen jener, welche zahlreiche
Immobilien besitzen, in Einklang zu bringen.
Die Grundstückssuche geht vor!
Da wir diejenigen vertreten, welche dringend
Wohnraum benötigen, sind für uns jene
Änderungen von Bedeutung, die helfen
sollen, zu günstigen Baugrundstücken zu
kommen. Ohne auf nähere Details einzuge-
hen, hoffen wir, dass durch die Befristung
von Baulandwidmungen bzw. der Einführung
eines Infrastrukturbeitrages die Hortung von
Bauland etwas zurückgedrängt wird. Positiv
ist auch, dass hinkünftig Vorbehaltsflächen
speziell für den geförderten Mietwohnbau
ausgewiesen werden können. Es ist zu
hoffen, dass die Gemeinden von diesem
Instrument auch Gebrauch machen werden.
Auch wenn wir uns im Sinne unserer
KundInnen weitere bzw. striktere Maßnah-
men hätten vorstellen können, so kann man
in Bezug auf die neue Raumordnung sicher
Folgendes behaupten:
„Ein Schritt in die
richtige Richtung!“
Zurzeit ist dieser Schritt aber nur
geplant.
Gegangen ist er erst dann, wenn
das neue ROG beschlossen und vor allem
auch umgesetzt wird.
salzburger
raumordnung?
Quo vadis
Das neue Salzburger Raumordnungsgesetz, welches noch
heuer im Landtag beschlossen werden sollte, ist sowohl eines
der wichtigsten als auch das schwierigste Vorhaben der Landes-
regierung in der aktuellen Legislaturperiode.
Vorstandsdirektor
Markus Sturm
Vorstandsdirektor
Dr. Josef Treml
